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Die SPD-Bundestagskandidatin Anja Lotz ist auf Gesprächstour. Vor Ort wolle sie sich einen direkten Eindruck von Verhältnissen im Wahlkreis verschaffen. Der DRK-Kreisverband Tauberbischofsheim stand mit Präsident Oskar Fuchs und Kreisgeschäftsführerin Manuela Grau gerne zur Verfügung.
„Mir begegnen immer wieder Krankenwagen. Da ist das DRK sichtbar. Ihr persönlich gebe es ein Gefühl der Sicherheit, dafür sei sie dankbar“, so Anja Lotz.
Im Laufe eines Jahres würden etwa 11.600 mal Rettungswagen, Notarzteinsätze und Krankentransporte zum Einsatz kommen, so Oskar Fuchs. Es sei eine große Herausforderung bei uns im ländlichen Raum die Rettungsfrist einzuhalten. Neben diesem sichtbaren Teil der Arbeit erbringe der DRK-Kreisverband viele andere Leistungen. Ausbildung, Mobile Dienste, Ambulante Pflege und Rotkreuzladen sei hier zu nennen. Möglich sei dies durch über 1.100 ehrenamtlich Tätige. Fuchs war es wichtig klar zu stellen, dass auch das gesamte Präsidium ehrenamtlich tätig sei.
Der Bau einer Einrichtung für Kurzzeit- und Tagespflege in Wertheim sei das aktuell größte Projekt. Es beinhalte auch eine neue Rettungswache, einen Rotkreuzladen und Ausbildungsräume. Der Bedarf an diesen Pflegeplätzen sei vorhanden, berichtete Anja Lotz und bezog sich dabei auf eigene Erfahrungen.
Der Katastrophenschutz wird mit zwei Einsatzeinheiten für den gesamten Main-Tauber-Kreis geleistet. Das sei im ländlichen Raum nicht kostendeckend, so Geschäftsführerin Manuela Grau. Problematisch sei auch der ungleiche Status der Helfer in den verschiedenen Rettungsorganisationen. Thomas Kraft freute sich, dass er als Kreisrat einem Zuschuss zur Reduzierung des Defizits zustimmen konnte. Die Gleichstellung der Helfer sah er ebenfalls als Selbstverständlichkeit an. Die SPD Main-Tauber werde dazu eine Initiative in die Landespolitik ergreifen.
Bericht: Thomas Kraft